Der Konstanzer Verein „Sprungbrett“ hat dem Singener Verein „Widmann hilft Kindern in der Region“ 10.000 Euro gespendet. Damit wird die Schaffung einer Babyklappe unterstützt.

Einen Spendenscheck in Höhe von 10 000 Euro überreichten Sibylle Deggelmann (links) und Rena Schirm (rechts) von Sprungbrett e.V. den Vertretern von „Widmann hilft Kindern in der Region“. Von links: Roland Striebel, Hans O. Teschner und Rudolf Babeck.

Konstanz (as) Eine Spende in Höhe von 10 000 Euro ist nicht alltäglich. Eine Seltenheit ist zudem, dass ein gemeinnütziger Verein einen anderen gemeinnützigen Verein mit einem solchen Betrag unterstützt. Rudolf Babeck, Hans O. Teschner und Roland Striebel von „Widmann hilft Kindern in der Region” konnten ihr Glück kaum fassen, dass der Konstanzer Verein Sprungbrett mit ihrem Nachbarschaftsladen „Weitergetragen“ sie mit 10 000 Euro bedachte.

Seit acht Jahren betreibt Sprungbrett den Nachbarschaftsladen in der Hüetlinstraße. Ziel des Vereins ist, wie Vorsitzende Sibylle Deggelmann beschreibt, die Integration von Frauen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Arbeit finden. Gleichzeitig werden mit dem Verkauf von Kleiderspenden Hilfsprojekte unterstützt. Über einen SÜDKURIER-Artikel sind die 26 aktiven Damen von Sprungbrett auf den in Singen angesiedelten Verein „Widmann hilft Kindern in der Region“ aufmerksam geworden, der sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, eine Baby-Klappe in Singen und ein Hilfsprogramm einzurichten. „Wenn wir nur ein Leben retten können, dann ist es das Größte, was ich in meinem Leben erreicht habe“, sagte der zweite Vorsitzende Hans O. Teschner. Mit dieser Spende verfügt der bedachte Verein über etwa 37 000 Euro. Rund 50 000 Euro werden benötigt, um das Projekt realisieren zu können. Viele Singener Einzelhändler unterstützen das Projekt bereits, in dem sie Sparschweine aufstellen. Das wünscht sich der Verein auch von Konstanzer Händlern.